Bei Housing First handelt es sich um einen neuen, sehr spezifischen und komplexen Ansatz – wenngleich die Grundidee recht einfach erscheint. So besteht hoher Schulungs- und Austauschbedarf, um die angestrebten Erfolge erzielen zu können. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die praktische Arbeit je nach Rahmenvoraussetzungen vor Ort vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen steht, den Ansatz konzepttreu umzusetzen. Gleichzeitig haben sich bestimmte Herangehensweisen und Abläufe in den Städten und Organisationen bewährt, die Housing First bereits praktizieren. So besteht bereits ein großes Handlungswissen, von dem neue und bestehende Mitglieder gleichermaßen profitieren können.
Für Institutionen der Wohnungslosenhilfe, die ihr Housing First-Vorhaben von Anfang an konzepttreu umsetzen wollen, stehen eigens konzipierte Informations- und Schulungsangebote des Verbands bereit („Starterpaket“). Auch tauschen sich die Mitglieder regelmäßig in überregionalen kollegialen Fallberatungen, digitalen Netzwerktreffen, Fachtagungen, agilen Regionalworkshops und Arbeitsgruppen aus und entwickeln ihr Know-how weiter.
Kompaktschulungen zur Programmtreue, Methodologie-Aspekte, Interviewtrainings, rechtliche Grundlagen, Train-the-Trainer-Routinen für Multiplikator:innen, politisches Kommunikationstraining: Dies sind einige der weiteren Ansatzpunkte der Verbandsarbeit.
Der Bundesverband Housing First wirkt zudem als Interessensvertretung auf Bundes- und Landesebene auf Politik, Sozial- und Immobilienwirtschaft ein, Strukturen für Housing First flächendeckend bereitzustellen und zu finanzieren.
Wenn auch Sie in Ihrer Kommune, Ihrem Träger, Ihrer Initiative von einem stabilen Netzwerk mit methodischer Expertise und umfangreicher Erfahrung in Housing First profitieren möchten – und zugleich Ihre Interessen bundesweit und international vertreten wissen wollen: Sprechen Sie uns gerne auf eine Mitgliedschaft an.
Corinna Müncho & Dr. Kai Hauprich
Vorstand