Housing First-Projekte sind im Unterschied zu Angeboten des konventionellen Hilfesystems nicht nur leistungsstärker und wirkungsvoller, sondern auch volkswirtschaftlich kosteneffizienter: Die Kosten für Wohnraumvermittlung und professionelle Hilfe liegen deutlich unterhalb dessen, was für andere Notfallsysteme wie zum Beispiel Obdachlosenunterkünfte regulär investiert wird. Damit diese Erfolge zum Tragen kommen können, muss Housing First konzepttreu umgesetzt werden. Die Basis dafür bilden die acht Grundprinzipien. Hier knüpft der Bundesverband mit seinen Leistungen an.
Der Bundesverband Housing First e. V. erarbeitet in seinen Arbeitsgruppen Standards, die Housing First gelingen lassen. Die Mitglieder profitieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen und einem konzepttreuen Arbeits-Know-how in ihren multiprofessionellen Teams (Sozialarbeiter:innen, Immobilienfachleute, Psycholog:innen, medizinische Fachkräfte).
Der Bundesverband vertritt die Interessen der Mitglieder in gesellschaftspolitischen Debatten und vernetzt sie mit relevanten Akteur:innen – auch international, z. B. über den Housing First Europe Hub.
Obdachlosigkeit nachhaltig zu überwinden, bedarf nicht nur einer inhaltlichen Überzeugungskraft des Konzepts, sondern auch wirtschaftlich tragfähiger Bedingungen. In diesem Rahmen bieten die Mitglieder des Housing First-Bundesverbandes:
- Akquise und Vermittlung von Wohnungen zur Anmietung.
- Akquise und Aufnahme der Teilnehmenden.
- Anbahnung der Mietverhältnisse
(zusammen mit Sozialarbeiter:innen werden alle Anliegen der (zukünftigen) Mieter:innen bearbeitet, z. B. Kaution und Miete über reguläre Sozialleistungen abzusichern). - Gewährleistung des begleitenden Unterstützungsangebotes für die Teilnehmenden.
- Gegenseitigen Informationsaustausch mit den Vermietenden
(Housing-First-Kolleg:innen als Ansprechpersonen für alle Belange der Vermietenden, um diese gemeinsam mit den Mieter:innen zu besprechen bzw. zu klären).
Zu den Leistungen für Mitglieder erfahren Sie hier mehr.